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Hypnose

Was ist Hypnose bzw. Trance?
Unter Hypnose versteht man das/die Verfahren, mit welchen ein hypnotischer Zustand - die Trance - erreicht werden kann. Jeder von uns hat vielfach bereits sog. „Alltags-Trancen“ erlebt: völliges „Sich-vergessen“ bei einer hoch konzentrierten Tätigkeit, die sog. „Autobahn-Trance“, bei welcher man gedankenversunken fast die Abfahrt versäumt hätte und gar nicht mehr weiss, was während der letzten 20 km geschehen ist. Oder das intensive Miterleben eines spannenden Kinofilms, und das unwillkürliche Zusammenzucken, wenn Überraschendes auf der Leinwand geschieht. Auch wer schon einmal ein überaus spannendes Buch in nur einer Nacht ausgelesen und darüber Zeit und Raum vergessen hat, völlig in der Handlung aufgegangen ist, hat konkrete Erfahrung mit Trancezuständen gemacht.


Trancezustände zeichnen sich durch unterschiedliche Phänomene aus (hier nur eine kleine Auswahl), wie z.B.:

  • Vermehrter Fokus der Aufmerksamkeit auf innere Prozesse, die Aussenwelt tritt in den Hintergrund, ist weniger wichtig, während vorgestellte Situationen an Intensität gewinnen, Erinnerungen exakter werden usw.
  • Veränderung der Zeitwahrnehmung (die Zeit vergeht subjektiv langsamer oder schneller)
  • Veränderung von zahlreichen Körper-Parametern (Blutdruck, Pupillengröße, Hautwiderstand, Temperatur, Hirnwellen-Muster, Hormonausschüttung, Peristaltik des Darms, Durchblutung der Haut etc.)
  • dadurch oft auch veränderte Körperwahrnehmung (intensivere oder aber reduzierte Wahrnehmung von z.B. Extremitäten, häufig tiefe Entspannung und Ruheempfinden, Gefühl von Leichtigkeit oder Schwere u.v.m.

Abhängig von der erreichten Trance-Tiefe können Phänomene beobachtet und genutzt werden wie:

  • Analgesie (geringere Schmerzempfindlichkeit) oder Anästhesie (Schmerzunempfindlichkeit)
  • partielle Amnesie (teilweises Vergessen), 
  • Hypermnesie (gesteigerte Erinnerungsfähigkeit), 
  • partielle Katalepsie (Steifigkeit von Extremitäten ohne jede Anstrengung), 
  • negative Halluzinationen auf allen Sinneskanälen wie sehen, hören, tasten, riechen und schmecken (Vorhandenes wird nicht oder nicht vollständig wahrgenommen), 
  • positive Halluzinationen (nicht Vorhandenes wird als real wahrgenommen) etc.


Alle genannten Phänomene sind den meisten Menschen in der einen oder anderen Form bekannt - wir werden uns ihrer jedoch häufig nicht bewusst. Unser Alltags-Bewusstsein lässt uns üblicher Weise glauben, wir wären immer und überall „präsent“ und damit „Herr/Frau im eigenen Haus“. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse der letzten Jahre zeigen jedoch, dass ein Großteil unserer Handlungen, Entscheidungen, Empfindungen und Emotionen unbewusst ablaufen oder zumindest angesteuert werden (siehe dazu weiterführende Informationen im Download-Bereich). 


Sind Bewusstsein (bewusste Prozesse) und Unbewusstes im Unreinen (z.B. bei einem inneren Konflikt) - also nicht in Balance - dann äußert sich dies meist in sog. „Problemen“ oder „Symptomen", seien diese nun psychischer oder somatischer Natur. Da das Unbewusste meist schneller und vor allem unwillkürlich agiert - geschieht ES (z.B. unerwünschtes Verhalten) wie von selbst - das bewusste Denken registriert meist erst im Nachhinein, dass wir „wieder einmal“ so oder so gehandelt haben, obwohl wir uns vorgenommen hatten, es nicht zu tun. Viele Beispiele zeigen, dass es sehr schwer möglich ist, willentlich nachhaltige Veränderungen herbei zu führen, so diese vom Unbewussten nicht ebenfalls gewünscht oder akzeptiert werden. 


Mittels Hypnose bzw. Trance wird es möglich mit den unbewussten Prozessen besser in Kontakt zu kommen und durch Nutzung der dort vorhandenen Stärken und Ressourcen nachhaltig gewünschte Veränderungen zu erzielen.

Stapel Von Weißen Verschütteten Pillen

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